Anstöße für eigenes Denken und Experimentieren
mit dem Gehörsinn in Alltag und Beruf
Das Zusammenspiel zwischen den Sinnesorganen und Kultur ist ein wichtiges und faszinierendes Forschungsfeld für die Kulturwissenschaften. Mit dem vorliegenden Band rund um das Hören leistet die Projektgruppe Zuhören einen Beitrag zur Neubesinnung auf und Wiederentdeckung der Rolle der Sinne im Alltag.
Anhand von Übersichtsessays und kurzen Fallstudien werden Fragen aufgegriffen, die das Hören aus verschiedenen Perspektiven thematisieren: Wie haben sich Menschen seit der Antike mit dem Gehörsinn auseinandergesetzt und welche Zeugnisse lassen sich hierfür finden? Welche Rolle spielen Klang und Lärm in der Wahrnehmung von Lebenswelten? Was muss der Gehörsinn in der menschlichen Kommunikation leisten und welche Unterschiede und kulturellen Muster sind festzustellen? Wie lebt es sich ohne Gehörsinn oder mit einer physischen oder psychischen Hörbehinderung? Wie und warum gestalten Menschen Klänge und Klangräume – vom Sound Design zur Klangarchitektur? Welche technologischen Erfindungen dienen dem Gehör und wie lebt es sich damit? Wie unterhalten wir unser Ohr und was gewinnen wir damit an Lust und an Erfahrung?
Durch das Herausarbeiten einiger Aspekte des Gehörsinns im Menschenleben soll das Interesse gefördert werden, die Arbeit der Sinne in der Kultur in Vergangenheit und Gegenwart vermehrt zu beachten und zu durchdenken.
►Dieses Buch ist nur als digitale Ausgabe zu →gesonderten Konditionen direkt beim Verlag erhältlich.